Inklusion
Die Stadt Billerbeck möchte für alle Menschen, unabhängig von gesundheitlichen Einschränkungen oder einer Behinderung, die Möglichkeit schaffen, am öffentlichen Leben teilzuhaben.
Ansprechperson ist Susanne Pölling. Sie wird unterstützt von Mitgliedern des Netzwerkes Inklusion Billerbeck. Hier findet ein regelmäßiger Austausch statt, wie Menschen mit Behinderung besser am Stadtleben beteiligt werden können sowie das Aufzeigen von Bedarfen von Menschen mit Behinderung.
Ziel ist es auch, Barrieren in den Köpfen abzubauen, das gesellschaftliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern und unsere Stadt für alle Bürgerinnen und Bürger inklusiver zu gestalten.
Gemeinsam mit der Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH (GFC) setzt die Stadt neue Standards für Inklusion und Mobilität
Politischer Impuls aus Billerbeck
Die Umsetzung geht auf einen Ratsbeschluss der Stadt Billerbeck zurück. „Da das Thema Barrierefreiheit bei uns in der Stadt immer eine wichtige Rolle spielt, hat der Rat ausdrücklich auf einer barrierearmen Umsetzung bestanden. Nirgends im Kreis gab es eine ähnliche Initiative“, so Bürgermeisterin Marion Dirks. Sie betont: „Rainer Hein, zuständig für den barrierefreien Innenstadtausbau, hat sich daraufhin intensiv mit dem Thema beschäftigt und die Umsetzung maßgeblich vorbereitet.“
Barrierearm trotz fehlender Standards
Im Rahmen des Projekts „eCOEmobil“ baut die GFC derzeit eine einheitliche Ladeinfrastruktur im gesamten Kreisgebiet auf. Insgesamt sind inzwischen 65 Ladestationen in allen elf Städten und Gemeinden installiert worden. Doch verbindliche Standards für barrierearme Ladesäulen gibt es bislang nicht.
Die Stadt Billerbeck und die GFC haben deshalb eine Sonderlösung entwickelt: „Da es aktuell keine Hersteller gibt, die standardisierte barrierearme Ladesäulen anbieten, haben wir eine Lösung gefunden, die alle grundlegenden Anforderungen an eine barrierearme Nutzung erfüllt“, so Bürgermeisterin Dirks.
„Wir haben uns im Detail mit den Anforderungen beschäftigt“, erklärt Stefan Bölte, Geschäftsführer der GFC. „Wichtig ist etwa, dass Bedienelemente auch für Rollstuhlfahrende in gut erreichbarer Höhe angebracht sind und ein fest installiertes Ladekabel einfach nutzbar ist. Außerdem haben wir natürlich auf einen ausreichend breiten Parkplatz geachtet.“
Inklusiver Zugang zu Elektromobilität
Nach den gemeinsam erarbeiteten Vorgaben wurde die neue Station in den vergangenen Monaten geplant und auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus realisiert. Sie erfüllt damit zentralen Anforderungen an Barrierearmut und bietet einen inklusiven Zugang zur Elektromobilität.
Mit diesem Projekt leistet die Stadt Billerbeck einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende und setzt zugleich ein deutliches Zeichen für mehr Teilhabe im öffentlichen Raum.
Sehen Sie hier den Bericht der WDR-Lokalzeit.
Bilder: © Christian Eschhaus / Stadt Billerbeck
Bildunterschrift:
Bürgermeisterin Marion Dirks und Stefan Bölte (GFC) an der ersten barrierearmen E-Ladestation im Münsterland – ein gemeinsames Vorreiterprojekt von Stadt Billerbeck und GFC für mehr Teilhabe und nachhaltige Mobilität. Die Ladesäule befindet sich auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus.
Kontakt:
Susanne Pölling
Kurze Str. 2a
48727 Billerbeck
Telefon: 02543 / 73-57
E-Mail: poelling@billerbeck.de
Das Büro ist mit Rollstuhl bzw. Rollator oder Kinderwagen erreichbar.