Spielplatzsanierung 2023 abgeschlossen - Neue Schaukel am Steenpättken
Ein Kletterturm mit Rutsche wurde aufgebaut und eine weitere Besonderheit findet sich dort: eine „Eltern-Kind-Schaukel“, auf der kleine Kinder gemeinsam mit ihren Eltern – oder größeren Geschwistern – Platz nehmen können. Zudem wurde der Spielplatz auf der Gesamtfläche überarbeitet. „Unser Bestreben ist immer, dass in erster Linie die Sicherheit der Kinder auf unseren Spielplätzen gewährleistet ist und dass wir zeitgemäße Ersatzgeräte beschaffen, wenn etwas abgebaut werden muss. So ist es z.B. auf Anregung unserer Bürgermeisterin am Steenpättken zu dieser besonderen Schaukel gekommen“, so Jürgen Erfmann vom Fachbereich Planen und Bauen der Stadt Billerbeck.
Aber nicht nur am Steenpättken wurde fleißig gearbeitet. Für den Spielplatz Oberlau I wurde ein neues Hangrutschpodest angeschafft, an der Seilbahn am Oberlau III wurden die Kopfbalken ausgetauscht und an beiden Grundschulstandorten gibt es je eine neue Bockrutsche. Der Spielplatz in Aulendorf wurde durch Fördermittel (100-Schlösser-Route) mit Sitzbank und Picknicktisch ausgestattet; eine Rutsche konnte dort durch Mittel aus dem Nutzungsentgelt der „Bürgerwindpark Steinfurter Aa GbR“ aufgestellt werden.
In regelmäßigen Abständen finden Begehungen der Spielplätze in Billerbeck mit Mitgliedern aus Verwaltung und Politik sowie Bürgerinnen und Bürgern statt. In Absprache mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Generationen und Kultur wird in diesem Jahr keine Begehung stattfinden, da das Budget für 2024 bereits fest verplant ist. „Eine Ortsbegehung macht dann Sinn, wenn kurzfristig auch Umbauten und Verbesserungen möglich sind. Da wir 2024 bereits viele umfangreiche Maßnahmen auf dem Programm haben, werden wir erst im kommenden Jahr schauen können, was 2025 möglich sein wird“, so Bürgermeisterin Marion Dirks.
Folgende Maßnahmen sind für 2024 geplant: Für die 2022 im Oberlau II abgebaute Sandbaustelle und für die Anlage „Fährmann“ am Spielplatz „Am Wüllen“ soll es Ersatz geben. Beide Beschaffungen sind mit 15.000 € bzw. 10.000 € angesetzt. Mit Unterstützung des Fördervereins des Freibads soll das Spielschiff im Kleinkinderbereich ebenfalls neu beschafft werden. Diese Maßnahme wird voraussichtlich 15.000 € kosten.
Insgesamt unterhält die Stadt Billerbeck 27 Spielplätze. Besonders aufwendig sind die regelmäßigen Kontrollen, die die Sicherheitsvorschriften vorsehen. Wöchentlich erfolgt an jedem Spielplatz eine Sichtkontrolle, vierteljährlich eine Funktionskontrolle durch Mitarbeiter des Bauhofs. Durch eine externe Firma findet zudem jährlich eine Hauptuntersuchung statt. „Billerbeck ist wirklich sehr gut mit Spielplätzen ausgestattet. Aber wie in der Vergangenheit müssen wir aus Kostengründen auch in den nächsten Jahren schauen, wo Spielplätze nicht mehr so gut genutzt werden – und diese dann zurückbauen. Und andererseits wird sich an anderen Spielplätzen vielleicht wieder eine gesteigerte Nutzung zeigen, so dass diese Plätze dann überarbeitet und aufgewertet werden“, so Bürgermeisterin Dirks weiter.
Der Aspekt der Nachhaltigkeit wird auch hier im Umgang mit abgebauten Spielgeräten berücksichtigt: So wurde in diesem Jahr z.B. am Spielplatz Steinkamp (Oberlau III) das Klettergerüst mit Rutsche aufgebaut, das am Spielplatz Weihgarten stand, bis dort der Niedrigseilgarten entstand. Das neue Hangrutschpodest am Oberlau I entstand mit einer vorhandenen Edelstahlbreitrutsche aus dem Lager. Der Spielplatz Sachsenstraße wurde nach der letzten Bereisung zurückgebaut. Gut erhaltene Spielgeräte wurden dabei eingelagert und können bei Bedarf zukünftig auf anderen Spielplätzen zum Einsatz kommen.
Bildunterschrift: Bürgermeisterin Marion Dirks und Jürgen Erfmann (Stadt Billerbeck) präsentieren die neuen Spielgeräte am Spielplatz „Steenpättken“.
(Foto: Stadt Billerbeck – Judith Schäpers)