"Alte Schmiede" wird als Heimat-Zeugnis gefördert

Veröffentlicht am: 23.01.2025
Alte Schmiede © Billerbecker Anzeiger/Stephanie Sieme
Gute Nachrichten für das Projekt "Alte Schmiede" in Billerbeck. Das Heimatministerium NRW fördert die Konzeption und Umsetzung eines Ausstellungsraums in dem alten Gebäude über das Programm "Heimat-Zeugnis". Mit dem Zuwendungsbescheid, den die Bezirksregierung Münster zugestellt hat, geht es für das Projekt jetzt in die nächste Runde.

In Kürze wird eine Ausschreibung erfolgen, um ein geeignetes Büro für die Kuration und Konzeption der Ausstellung zu finden.

Die Konzeptionsphase soll dann bis zum Herbst abgeschlossen sein und nahtlos in die Umsetzungsphase übergehen. Möglichst zur Frühjahrssaison 2026 soll die "Alte Schmiede" dann als Ausstellungsort im Beisein von Ministerin Ina Scharrenbach eröffnet werden.

Der Besuch der "Alten Schmiede" wird im Rahmen von Führungen und Tagen der offenen Tür möglich sein. Die Ausstellung wird sich an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Billerbeck, Touristen, Schülerinnen und Schüler als auch Familien richten. Insbesondere die Themen "Wohnen und Arbeiten unter einem Dach", die Geschichte des Handwerks in diesem Gebäude (Weberei, Schmiede, Fahrradwerkstatt)  und die Baugeschichte des Hauses, dessen älteste Spuren bis ins 16. Jahrhundert zurückgehen, werden im Mittelpunkt stehen.

Die Ausstellung soll dabei u.a. auf die Verwendung moderner Technologie zur spielerischen Wissensvermittlung zurückgreifen und dabei Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit berücksichtigen.

"Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt die Mittel zur Verfügung heben, diesen besonderen Ort zu neuem Leben zu erwecken", so Bürgermeisterin Marion Dirks.

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW fördert die veranschlagten Gesamtkosten des Projekts von ca. 180.000 € im Rahmen des Förderprogramms "Heimat-Zeugnis" mit 80 %.

Foto (v.l.): Die Stadt Billerbeck freut sich über die Förderzusage für die Alte Schmiede: Axel Kuhlmann, Bürgermeisterin Marion Dirks, Michaela Besecke, Judith Schäpers  (c) Billerbecker Anzeiger/Stephanie Sieme